Lorenzo Bernucci

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Lorenzo Bernucci bei der Deutschland Tour 2006 in Düsseldorf

Lorenzo Bernucci (* 15. September 1979 in Sarzana) ist ein ehemaliger italienischer Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

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Bernucci wurde 2002 Profi und fuhr bis 2004 für das belgischen Radsportteam Landbouwkrediet - Colnago. 2005 wechselte er zum Team Fassa Bortolo. Nach dessen Auflösung im Jahr 2006 ging er zum T-Mobile Team.

Sein größter sportlicher Erfolg war der Sieg bei der 6. Etappe der Tour de France 2005 von Troyes nach Nancy. Zu seinen weiteren Erfolgen zählen Podiumsplätze bei der Luxemburg-Rundfahrt und der Tour de Suisse im Jahr 2005. Außerdem gewann er 2001 bei den Straßen-Weltmeisterschaften die Bronzemedaille in der U23-Klasse und im selben Jahr ebenfalls Bronze bei den Europameisterschaften (U23).

Am 4. September 2007 wurde Bernucci vom T-Mobile Team entlassen, nachdem er positiv auf den Appetitzügler Sibutramin, der seit 2006 auf der Liste der verbotenen Substanzen steht, getestet worden war.[1]

Im Februar 2011 sperrte das Italienische Olympische Komitee (CONI) nicht nur Lorenzo Bernucci selbst für fünf Jahre, sondern verbot seiner gesamten Familie – seiner Frau, seiner Mutter sowie seinem Schwiegervater – für vier Jahre sämtliche Kontakte zum Radsport. Sein Bruder, der Rennfahrer Alessio Bernucci, wurde für drei Jahre gesperrt.[2]

2000
  • Bronzemedaille Straßen-Weltmeisterschaften – Straßenrennen (U23)
  • Bronzemedaille Straßen-Europameisterschaften – Straßenrennen (U23)
2001
  • GP Open de Campania
  • Giro del Casentino
2005
2009

Grand-Tour-Platzierungen

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Grand Tour2002200320042005200620072008200920102011
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro767264
Gelbes Trikot Tour de FranceTour62
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta85DNFDNF
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Commons: Lorenzo Bernucci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Radsport-Dopingfälle 2007 auf cycling4fans.de
  2. CONI sperrt Bernucci-Familie. In: radsport-news.com. 7. Februar 2011, abgerufen am 18. November 2015.