Winfried Bruckner

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Winfried Bruckner (* 15. Juli 1937 in Krems an der Donau; † 27. Juni 2003 in Leopoldsdorf) war ein österreichischer Kinder- und Jugendbuchautor und Funktionär beim Österreichischen Gewerkschaftsbund.

Winfried Bruckner: Die Pfoten des Feuers (1965)

Winfried Bruckner begann 1955 seine journalistische Tätigkeit bei der ÖGB-Jugendzeitschrift Der jugendliche Arbeiter und war Chefredakteur ihres Nachfolgers Hallo!.[1] Er studierte Psychologie und Zeitungswissenschaft. 1966 bis 1997 war er Chefredakteur der Mitgliederzeitschrift Solidarität des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Zusätzlich war er ab 1991 Pressesprecher des ÖGB-Präsidenten Fritz Verzetnitsch und außerdem Leiter des ÖGB-Referates für Öffentlichkeitsarbeit. Bruckner war von 1974 bis 1999 als Gewerkschaftsvertreter Mitglied der ORF-Hörer- und Sehervertretung und von 1980 bis 1989 Mitglied des ORF-Kuratoriums. 1998 erhielt er die Johann-Böhm-Plakette für sein langjähriges Engagement in der Gewerkschaftsbewegung.

Bruckner schrieb eine Vielzahl von Jugendbüchern, die auch auf dem Theater inszeniert oder verfilmt wurden. Er war Autor beim Verlag Jungbrunnen.

Das vielfach aufgelegte Buch Die toten Engel (Wien 1963) handelt vom Warschauer Aufstand. Wolfgang Lesowsky inszenierte 1972 Romeo und Julia 80 und Gustav Manker 1978 Vergewaltigt am Abend im Volkstheater Wien.

Bruckner erhielt 1965 den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis für das Buch Die Pfoten des Feuers. Im Jahr 1988 wurde Winfried Bruckner in Anerkennung seiner literarischen Verdienste vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen.[2]

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Adienne Karsten: Winfried Bruckner, in: Bettina Kümmerling-Meibauer (Hrsg.): Jüdische Kinderliteratur : Geschichte, Traditionen, Perspektiven. Ausstellungskatalog. Wiesbaden 2005, S. 18 f.
  2. Ehemaliger ÖGB-Pressechef Prof. Winfried Bruckner verstorben. In: APA-OTS. ÖVG Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 30. Juni 2003, abgerufen am 21. Februar 2019.